7:3 so wurden [auch] mir Monate voller Enttäuschung beschert und Nächte voller Qual zugeteilt.
7:5 Mein Fleisch ist bekleidet mit Maden und Schorf; meine Haut verkrustet und eitert.
7:6 Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen; sie entschwinden ohne Hoffnung.
7:7 Bedenke doch, dass mein Leben [nur] ein Hauch ist, dass mein Auge nichts Gutes mehr sehen wird!
7:9 Wie die Wolke vergeht und verschwindet, so kommt, wer ins Totenreich fährt, nicht mehr herauf;
7:10 er kehrt nicht mehr in sein Haus zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr.
7:12 Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst?
7:13 Wenn ich denke: Mein Bett wird mich trösten, mein Lager wird meine Klage erleichtern!,
7:14 so erschreckst du mich mit Träumen und ängstigst mich durch Gesichte,
7:15 sodass meine Seele lieber ersticken möchte und ich lieber tot wäre, als ein Gerippe zu sein.
7:16 Ich habe genug! Ich will nicht ewig leben; lass ab von mir; meine Tage sind [nur] ein Hauch!
7:17 Was ist der Mensch, dass du ihn so hochhältst und dass du auf ihn achtest?
7:18 Du suchst ihn Morgen für Morgen heim; alle Augenblicke prüfst du ihn.